Die Kapuzenträger sind unterwegs
Die Osterwoche auf Mallorca ist eine Zeit voller Traditionen und Bräuche, die tief in der Geschichte der Insel verwurzelt sind. Einer dieser Bräuche sind die Kapuzenträger Umzüge, die auch als „Processons“ bekannt sind.
Die Kapuzenträger Umzüge haben ihre Wurzeln im Mittelalter und wurden von den Franziskanermönchen auf die Insel gebracht. In dieser Zeit gab es viele religiöse Prozessionen, bei denen Mönche und Gläubige in Kutten und Kapuzen durch die Straßen zogen. Diese Prozessionen sollten die Bevölkerung auf die Bedeutung der Karwoche aufmerksam machen und die Passionsgeschichte Jesu Christi erzählen. Im Laufe der Zeit entwickelte sich dieser Brauch zu einem wichtigen Bestandteil der mallorquinischen Kultur.
Heute gibt es auf Mallorca viele Bruderschaften, die sich das ganze Jahr über auf die Prozessionen vorbereiten. Jede Bruderschaft hat ihre eigene Kirche und ihre eigenen Rituale. In der Karwoche ziehen die Bruderschaften in ihren Kutten und Kapuzen durch die Straßen, begleitet von Trommlern und Musikgruppen. Die Teilnehmer tragen Kerzen und Banner und sind oft barfuß unterwegs. Manche „Büßer“ haben schwere Ketten an ihren Füßen.
Die Kapuzen, die von den Teilnehmern getragen werden, sind nach oben spitz zulaufend und stellen somit eine „Antenne“ zum Himmel her. Die Kutten haben oft ein Kreuz auf der Vorderseite und das Emblem der Bruderschaft. Sie bedecken das Gesicht der Teilnehmer, so dass man nur ihre Augen sehen kann.
Bei unseren Abendtouren in der Zeit vom 3. bis 08. April 2023 sind die Prozessionen Teil der Tour, buchbar über die folgenden Links:
03., 06. und 07. April: Tapas- Tour: https://avenidatours-mallorca.de/touren/palma-bei-nacht/
04., 05. und 08. April Abendliche Tour mit Einkehr in eine Tapas Bar: https://avenidatours-mallorca.de/touren/tapastour-palma/
